Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA)

BEOBACHTEN. FORSCHEN. BERATEN.
Die FVA ist die Forschungseinrichtung des Landes Baden-Württemberg für den Wald und die Forstwirtschaft. Sie übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben: Neben Forschung und Monitoring ist der Wissenstransfer in Praxis, Gesellschaft und Politik ein Kern ihrer Arbeit. Langjährige Datenreihen aus Monitoring-Programmen sowie Versuchsflächenbeobachtung werden im Projekt gemeinsam durch alle Projektbeteiligten genutzt. Fünf Fachabteilungen der FVA arbeiten im Waldlabor Oberrhein mit.

Bearbeitet wird das Projekt von folgenden Abteilungen:

• die Abteilung Boden & Umwelt ist im Teilprojekt "Modellierung von Wasserhaushalt und Bestandeswachstum" beteiligt. Sie hat in diesem Bereich bereits in Zusammenarbeit mit anderen Versuchsanstalten und Kooperationspartnern zahlreiche Modellsimulationen durchgeführt und dabei die Modellumgebung sowie die Eingangsparameter als auch die Bewertungsrahmen maßgeblich mit verbessert
• die Abteilung Waldnaturschutz bearbeitet mit den Arbeitsbereichen Natura 2000 und Waldpflanzenökologie dasTeilprojekt "Adaptive Waldnaturschutzkonzepte". Damit bringt die Abteilung ihre Expertise bei der Umsetzung des europäischen Naturschutzrechts im Wald in Baden-Württemberg und bei der Erstellung von Natura 2000-Managementplänen ein. Zudem werden die standörtlichen und vegetationskundlichen Grundlagen für die Entwicklung, Pflege und Nutzung von Waldlebensräumen hier erarbeitet.
• die Abteilung Waldschutz entwickelt Artverbreitungsmodelle im Teilprojekt "Modellierung des Maikäferrisikos". Aufgrund der großen Bedeutung des Maikäfers führt die Abteilung seit Beginn der letzten Massenvermehrungen zahlreiche Untersuchungen durch. Dabei standen die Möglichkeiten eines differenzierten und möglichst schonenden Regulierungsverfahrens mit einem zu diesem Zweck ausgereiften Monitoring des Maikäfers im Fokus.
• die Abteilung Waldwachstum unterstützt das Teilprojekt "Innovative waldbauliche Verfahren", da waldbaulich-wachstumskundliche Versuche seit 150 Jahren den „Markenkern“ dieser Abteilung bilden. Derzeit umfasst das Netz langfristiger Versuche ca. 1.000 Versuchsfelder wovon ca. 200 Felder auf sog. potentiell „alternative“ Baumarten im Klimawandel (ohne Douglasie) entfallen. Im deutschlandweiten Vergleich gehört die FVA damit zu den größten forstlichen Versuchsanstellern mit der längsten Erfahrung.
• die Stabstelle Gesellschaftlicher Wandel bearbeitet das Teilprojekt "Partizipation in Zeiten der Unsicherheit" und bringt damit Ihre Erfahrungen im Bereich Partizipationsforschung und -umsetzung in der Region aber auch national und international in das Teilprojekt ein. Desweiteren ist die Stabstelle in der Umsetzung von Beteiligungs- und Kommunikationsstrategien in der Untersuchungsregion beteiligt und verfügt über entsprechende Datengrundlagen.

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Dr. Anja Bindewald
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Ina Aufderheide
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