Modellierung des Maikäfer-Risikos

Worum es geht

Im Teilprojekt wird untersucht, wie sich potenziell relevante Faktoren wie der Standort, insbesondere das Klima, und Waldstrukturen auf die Verbreitung des Maikäfers auswirken. Auch die Auswirkungen von Regulierungsmaßnahmen auf die Maikäferpopulation werden bewertet.

Wie es gemacht wird

Es wird eine retrospektive Analyse der Maikäferpopulation auf räumlicher und zeitlicher Ebene durchgeführt. Diese Analyse wird die Entwicklung eines Artverbreitungsmodells mit dem Ziel der Vorhersage künftiger Veränderungen der Maikäferpopulation im Klimawandel ermöglichen. Es soll eingeschätzt werden, inwiefern Alternativbaumarten als Nahrungsquelle für den Maikäfer zum Zeitpunkt des Reifungsfraßes die Populationsentwicklung potenziell beeinflussen können.

Welche Ergebnisse wir erwarten

Die durch den Maikäfer zu erwartende Gefährdung der Wälder in der Oberrheinebene kann treffender eingeschätzt werden. Ein geeignetes Verfahren zur Umsetzung eines aussagekräftigen Monitorings wird entwickelt, das als Grundlage für robuste Entscheidungen in der waldbaulichen Praxis dient. Daraus sollen unter Berücksichtigung der Betriebsziele walbauliche Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.

Projektteam


Elisa Schneider
Abteilung Waldschutz (FVA)
Horst Delb
Dr. Horst Delb
Abteilungsleitung Waldschutz (FVA)
Dr. Tim Burzlaff
Albert-Ludwigs-Universität

Unterstützt von

Untere Forstbehörden und Forstämter in der nördlichen Oberrheinebene

ForstBW Forstbezirke Hardtwald und Mittleres Rheintal

Kontakt

Elisa Schneider
Kontakt per E-Mail

Bilder: Bienwald 2010 © 2023 Delb • Engerling Bienwald 2010 © 2023 Delb • Engerling L3 mit entomophagen Beauveria Pilz. Bienwald 2009. © 2023 Wagenhoff • Engerlingsfraß Schwetzingen © 2023 Delb • Philippsburg 2008 © 2023 Delb • Probegrabungen © 2023 Delb • Waldmaikäfer Fraß im Frühjahr bei Phillipsburg April 2008 © 2023 Delb • Verbreitungsmodell © 2023 Schneider
© 2023 Portrait Horst Delb: Cristian Hanner • © 2023 Portrait Elisa Schneider: Alzueta • © 2023 Portrait Tim Burzlaff: Sifat Tanin
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – FONA, Forschung für Nachhaltigkeit FVA – Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Unversität Freiburg Landkreis Karlsruhe