Abteilung Waldschutz (FVA)
Modellierung des Maikäfer-Risikos
Worum es geht
Im Teilprojekt wird untersucht, wie sich potenziell relevante Faktoren wie der Standort, insbesondere das Klima, und Waldstrukturen auf die Verbreitung des Maikäfers auswirken. Auch die Auswirkungen von Regulierungsmaßnahmen auf die Maikäferpopulation werden bewertet.
Wie es gemacht wird
Es wird eine retrospektive Analyse der Maikäferpopulation auf räumlicher und zeitlicher Ebene durchgeführt. Diese Analyse wird die Entwicklung eines Artverbreitungsmodells mit dem Ziel der Vorhersage künftiger Veränderungen der Maikäferpopulation im Klimawandel ermöglichen. Es soll eingeschätzt werden, inwiefern Alternativbaumarten als Nahrungsquelle für den Maikäfer zum Zeitpunkt des Reifungsfraßes die Populationsentwicklung potenziell beeinflussen können.
Welche Ergebnisse wir erwarten
Die durch den Maikäfer zu erwartende Gefährdung der Wälder in der Oberrheinebene kann treffender eingeschätzt werden. Ein geeignetes Verfahren zur Umsetzung eines aussagekräftigen Monitorings wird entwickelt, das als Grundlage für robuste Entscheidungen in der waldbaulichen Praxis dient. Daraus sollen unter Berücksichtigung der Betriebsziele walbauliche Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Projektteam
Abteilung Waldschutz (FVA)
Abteilungsleitung Waldschutz (FVA)
Albert-Ludwigs-Universität
Unterstützt von
Kontakt
Elisa Schneider
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